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Darf‘s ein bisschen Abenteuer sein?

von Gastautor
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Gefühlt steht der Herbst schon in den Startlöchern. Kein Grund, sich zu Hause zu verkriechen. Also lassen Sie uns die letzten Spätsommertage voll auskosten. Aktiv-Ausflüge an der frischen Luft werden nicht umsonst gehypt.
Warum? Nicht nur, dass wir unser Vitamin-D-Lager wieder aufladen, die Natur und das gemeinsam Erlebte haben vielfältige positive Wirkungen auf uns und unsere Liebsten. Durch die Bewegung und den Sauerstoff bekommen wir mehr Energie.
So ein Ausflug bietet auch immer die Chance auf Entschleunigung. Einfach regelmäßig einen festen Tag für die Familie, Freunde und auch sich selbst einplanen und schon kann‘s losgehen, denn gemeinsam Erlebtes verbindet. Auf den nächsten Seiten stellen wir Ihnen einige Ziele in der Region Lüneburg vor, die die Abenteuerlust direkt vor unserer Haustür wecken.

Auf der Schiene von Alt Garge nach Bleckede

Volle Kraft voraus – Vorbei an Wiesen und Wäldern führt die 17 Kilometer lange Tour mit der Draisine von Alt Garge nach Bleckede und zurück zum Elbstrand. Wie ein Fahrrad, wird die Draisine mit Pedalen angetrieben. Das Treten ist nicht anstrengend und auch für Kinder und ältere Fahrgäste ganz einfach zu bewältigen. In Bleckede gibt es einen kurzen Aufenthalt, bevor die Draisine mit Hilfe der Drehscheibe wieder umgedreht wird. Dann geht es auf der Schiene zurück. Durch den Ort Alt Garge fahren Sie weiter bis zur zweiten Drehvorrichtung am Elbstrand. Danach treten Sie die Rückfahrt zum Draisinenbahnhof an. Die Zeit zwischen den Fahrtabschnitten können Sie für ein Picknick, Spiele oder einen Spaziergang zum Elbstrand nutzen. Drei Stunden Zeit stehen Ihnen für Ihre Erlebnistour zur Verfügung. Die reine Fahrzeit beträgt knapp 1,5 Stunden. Abfahrtszeiten sind um 10, 13 oder 16 Uhr. Gefahren wird von Donnerstag bis Sonntag. Für Gruppen ab zwölf Personen steht das Team auch von Montag bis Mittwoch zur Verfügung. Die Gruppen sollten sich rechtzeitig online anmelden.
Informationen rund um diesen Ausflug sowie den Belegungsplan unter www.ig-draisine-elbtalaue.de

Foto: nh/Arno Köhler Schwarzer Michel, IG Draisine Bleckede e.V.
Foto: nh/Barfußpark Lüneburger Heide

Barfusspark Egestorf + Waldbad Aquadies

Der perfekte Ort für einen perfekten Tag in der Natur. – Der Barfußpark Lüneburger Heide liegt direkt im Naturpark. Wer den Barfußpark in voller Gänze genießen möchte, sollte in jedem Fall etwas Zeit mitbringen. Auf dem 14 Hektar großen Gelände gibt es für Naturliebhaber und Barfußläufer viel zu entdecken. Ein Großteil der Strecke liegt im Naturschutzgebiet und führt durch den Wald, wo die Barfußläufer bei jedem Wetter im Schutz von Bäumen den Pfad, der den Sinnen unterschiedlichste Erlebnisse bietet, in vollen Zügen genießen können. Die über 60 verschiedenen Stationen und Spielgeräte sind mit einem Rindenmulchbelag miteinander verbunden. Nach einer erlebnisreichen Zeit im Barfußpark hat man dann noch die Chance, sich im Naturschwimmbad „Aquadies“ abzukühlen. Ein Abenteuer für die ganze Familie.
Informationen für den Barfußpark Park in Egestorf unter www.barfusspark-egestorf.de

Fahrradtour rund um Lüneburg, circa 39 km

Vorgeschlagen vom ADFC Lüneburg:
Lust auf eine Radtour durch die Region? Diese Fahrradtour führt auf abwechslungsreichen Wegen rund um Lüneburg und lässt sich ganz einfach mit Karte oder auch Navigationssystem abfahren (Keine Garantie für Wegebeschaffenheit und Ausschilderung). Entlang der Strecke gibt es viele unterschiedliche Einkehrmöglichkeiten sowie Plätze für ein kleines Picknick oder einfach nur, um die Natur zu genießen. Die Tour lässt sich in unterschiedlichen Etappen fahren. Die Radler haben immer die Möglichkeit, schnell wieder nach Lüneburg zu kommen. Startpunkt ist das Rathaus Lüneburg. Von dort geht es zum Clamartpark, am Wohngebiet Ilmenaugarten entlang und am Gelände der Museumsbahn vorbei. An Sonnabenden können Sie ab 10 Uhr zuschauen, wie an den Waggons und Loks gearbeitet wird. Es geht weiter durch den Tiergarten über die Teufelsbrücke und die Handwerkerbrücke Richtung Häcklingen und am Hasenburger Bach entlang. Dann unterqueren Sie die B 4 und radeln weiter an dem Hasenburger Bach. Bei der nächsten Holzbrücke überqueren Sie den Hasenburger Bach und fahren direkt rechts (Achtung: direkt am Bach sehr schmaler Weg!), dann über Häcklingen nach Rettmer. Über die alte Ziegelei Rettmer geht es nach Heiligenthal. An der Heiligenthaler Gutskapelle vorbei, führt der Weg weiter über Böhmsholz nach Reppenstedt zur alten Lüneburger Landwehr. Die Landwehr fahren Sie bis nach Bardowick, unterqueren die Bahnlinie und fahren an der Bardowicker Mühle vorbei bis zum Dom. Vom Dom aus geht es bis zur Zugbrücke, dort überqueren Sie die Ilmenau und fahren in Richtung Adendorf. Dann nach circa 300 Metern rechts in den Vrestorfer Weg abbiegen. Dieser Weg führt bis nach Adendorf. Dort wird die Artlenburger Landstraße passiert und es geht weiter geradeaus bis zur Kirche. An der Kirche fahren Sie links und die erste Straße rechts bis zur Straße Am Bahndamm. Dort geht es bis zur Straße Schwarzer Weg, die am Ende in das Lüner Holz führt. Die letzte Etappe führt durch das Lüner Holz bis zum Kloster Lüne. Von dort aus führt die Tour wieder Richtung Innenstadt. Geschafft. Unter www.adfc-lueneburg.de steht die Tour als Download zur Verfügung.

Foto: nh/ADFC

Greifvogel-Gehege Bispingen

Ein Geheimtipp unter Vogelfreunden ist das Greifvogel-Gehege in Bispingen. Statt von Käfig zu Käfig zu gehen, können die Besucher die Greifvögel in einer großen Anlage bestaunen. Hier erfahren sie alles Wissenswerte direkt aus erster Hand, dürfen Fragen stellen und können den tierischen Bewohnern direkt in die Augen schauen.
Informationen zu Führungen gibt es hier: www.greifvogel-gehege.de

Baumwipfelpfad Heide Himmel

Wer hoch hinaus will, der sollte unbedingt den Baumwipfelpfad „Heide Himmel“ besuchen. Vom 40 Meter hohen Aussichtsturm kann man die Schönheit der Heideregion aus einem anderen Blickwinkel genießen.Tierische Ansichten aus der Vogelperspektive – Auge in Auge mit dem Tiger, die Bären fast zum Greifen nah – so erleben die Besucher die vielfältige Tierwelt. Ein Teil des 700 Meter langen, barrierefreien Pfades führt über das Terrain des Wildparks, sodass man aus luftiger Höhe in die Gehege der Luchse, Waschbären und auch auf das Damwild im Freigehege schauen kann. Ein besonderes Highlight ist der Blick in die beiden Wolfsgehege der Grau- und Polarwölfe, die die Besucher aus der Vogelperspektive beobachten können. Und mit ein bisschen Glück kann man die Wölfe nicht nur sehen, sondern auch ihrem Geheul zuhören.
Alle Infos zum Besuch des Baumwipfelpfads Heide Himmel gibt es unter www.heide-himmel.de

Foto: nh/Adrian Fohl
Foto: ©karandaev - stock.adobe.com

Kulinarische Touren

Haben Sie schon mal einen kulinarischen Stadtrundgang in einer Stadt gemacht, eine sogenannte Foodtour? In Lüneburg gibt es gleich mehrere Anbieter der etwas anderen leckeren Stadtführung. Während Sie durch die Stadt spazieren, erhalten Sie neben Tipps zu lokalen Rezepten und Spezialitäten auch geschichtliche Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Plätzen von Lüneburg. Das Hauptmerkmal dieser Touren liegt allerdings auf dem Genuss, diese Touren sind keine historischen Stadtführungen.

Foto: nh/Copyright Lüneburg Marketing GmbH

Die Lüneburger Henkerführung

Das wird ein Mordsspaß: Begleiten Sie Meister Hans, den Scharfrichter von Lüneburg, bei seinen beruflichen Besorgungen in die malerischen Winkel der Hansestadt. Erfahren Sie Interessantes und Kurioses über das Rechtssystem des Mittelalters. 

Foto: nh/Copyright Lüneburg Marketing GmbH

Roter Narr

Er arbeitet in den dunkelsten Hinterhöfen der Altstadt, meidet die belebten Plätze, fürchtet den „Narrwächter“ und ist ständig auf der Flucht vor der Humorlosigkeit … Spielen Sie bei dem munteren Straßentheater mit, aber trauen Sie ihm nicht. Gaukelei und Wahrheit vermischen sich schnell im Schein der Laterne.
Weitere Infos unter www.lueneburg.info

Vollmond-Nacht-Wanderung

Wasser, kühler Wald und duftende Felder. Eine Nachtwanderung bei Mondschein durch Wald und Feld ist ein einmaliges Erlebnis für alle Sinne. Zu Beginn der Wanderung erlaubt das schwindende Tageslicht Bäume und Pflanzen am Wegesrand wahrzunehmen. Sie spüren unterschiedliche Luftströmungen sowie den würzigen Duft der nächtlichen Natur und erfühlen die Beschaffenheit der Wege. Vielfältige Geräusche der Nacht dringen an die Ohren. Wie verzaubert erleben die Teilnehmer den Moment, in dem sich der Vollmond über dem dunklen Wald erhebt. Im Mondlicht geht es mit dem Gästeführer zum Ausgangspunkt in Amelinghausen zurück. Festes Schuhwerk und wettergerechte Kleidung wird empfohlen.
Weitere Infos unter: www.radlust-wanderlust.de

Foto: nh/Wolfgang Koltermann
Foto: nh/Heidebulli

Im Bulli auf Lüneburger LichterTour
Die Gäste lassen sich in der Abenddämmerung auf der zweistündigen Tour vom romantischen Glanz der Lichter der mehr als 1050 Jahre alten Salz- und Hansestadt verzaubern. Sie fahren im liebevoll restaurierten T2-Bulli auf eine spannende Entdeckungstour. Die reizvolle Kulisse der historischen Gebäude mit ihren Giebeln im Stil der Backsteingotik lässt uns noch heute den mittelalterlichen Reichtum, den Lüneburg durch den Abbau und Handel mit Salz erlangte, erahnen. Dazu erfahren die Passagiere die eine oder andere Anekdote. Weitere Infos finden Sie unter www.heidebulli.de. Andere Touren gibt es auch dort zu sehen.

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